
Schlafbedarf erkennen: Wie viel Schlaf braucht man wirklich?
Wenn man sich im Freundeskreis darüber unterhält, wann man ins Bett geht oder wie lange man schläft, kommen oft unterschiedliche Meinungen auf. Aussagen wie „Oha, du schläfst ja richtig viel!“ oder „Wahnsinn, mit so wenig Schlaf würde ich nie auskommen!“ zeigen, wie individuell unser Schlafverhalten ist. Doch wie viel Schlaf braucht man wirklich? Und warum kommen manche Menschen mit fünf Stunden aus, während andere erst nach acht oder mehr Stunden erholt sind? In diesem Blog-Beitrag schauen wir uns an, wie viele Stunden Schlaf pro Nacht Sie tatsächlich brauchen und wie Sie Ihre Schlafqualität erhöhen.
Wie viele Stunden Schlaf braucht man wirklich?
Wie viel Schlaf jemand braucht, ist individuell – aber es gibt Empfehlungen, die Orientierung geben. Erwachsene brauchen meist 7 bis 9 Stunden Schlaf pro Nacht. Bei Menschen im Seniorenalter sinkt der Bedarf leicht auf etwa 7 bis 8 Stunden. Der Grund dafür ist, dass sich mit zunehmendem Alter das Schlafverhalten verändert. Viele ältere Menschen schlafen beispielsweise weniger tief und wachen häufiger auf.
Warum unterscheiden sich die Schlafbedürfnisse?
Neben dem Alter beeinflusst auch die Genetik, wie viel Schlaf wir benötigen. Ebenso spielt der Lebensstil eine große Rolle: Stress, körperliche Aktivität und Ernährung haben einen direkten Einfluss auf den Schlafbedarf. Wer regelmäßig Sport treibt oder geistig stark gefordert ist, benötigt oft mehr Schlaf, um sich nachts vollständig zu erholen.
Auch gesundheitliche Faktoren sind wichtig: Krankheiten, Schlafstörungen oder Medikamente können die Schlafdauer verändern. Darüber hinaus hat auch das Geschlecht einen Einfluss: Frauen brauchen häufig mehr Schlaf als Männer, was unter anderem an hormonellen Schwankungen liegen kann.
Wie ermitteln Sie Ihren persönlichen Schlafbedarf?
Um herauszufinden, wie viel Schlaf Sie tatsächlich brauchen, gibt es einige einfache Methoden:
1. Beobachten Sie Ihren natürlichen Schlafrhythmus
Der einfachste Weg, Ihren Schlafbedarf zu ermitteln, ist, Ihren Körper entscheiden zu lassen. Nehmen Sie sich dafür am besten 7 bis 10 Tage Zeit – zum Beispiel während eines Urlaubs, in dem Sie keinen Wecker brauchen. Gehen Sie jeden Abend zur gleichen Zeit ins Bett und beobachten Sie, wie lange Sie schlafen, bis Sie sich wirklich ausgeruht fühlen.
Ein Schlaftagebuch kann dabei hilfreich sein: Schreiben Sie auf, wann Sie ins Bett gehen, wie lange Sie schlafen und wie erholt Sie sich morgens fühlen.
2. Nutzen Sie einen Schlaftracker
Schlaf-Tracker und Apps können Ihnen zusätzliche Einblicke in Ihre Schlafgewohnheiten geben. Sie messen beispielsweise Ihre Schlafphasen, Wachzeiten und die Dauer, bis Sie einschlafen. Die Tools helfen Ihnen, Ihre Schlafdaten auszuwerten und geben Tipps, wie Sie Ihren Schlaf entsprechend optimieren können.
3. Achten Sie auf Ihre Tagesform
Ihr Körper gibt Ihnen tagsüber klare Signale, ob Sie genug Schlaf bekommen. Sind Sie häufig müde oder unkonzentriert? Fühlen Sie sich nachmittags schläfrig? Auch Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit oder ein nachlassendes Leistungsvermögen können auf Schlafmangel hindeuten. Wenn Sie hingegen den Tag über energiegeladen und ausgeglichen sind, haben Sie vermutlich genau die richtige Menge an Schlaf.
4. Berücksichtigen Sie besondere Lebensumstände
Ihr Schlafbedarf kann sich ändern, abhängig davon, was in Ihrem Leben gerade passiert. Stress, intensive körperliche Aktivität oder gesundheitliche Herausforderungen können Ihren Schlafbedarf erhöhen. Auch hormonelle Veränderungen, wie beispielsweise in der Schwangerschaft, während der Stillzeit oder in den Wechseljahren, beeinflussen den Schlaf.
5. Experimentieren Sie mit Ihren Schlafzeiten
Jeder Mensch hat einen anderen Schlafrhythmus. Manche fühlen sich morgens besonders produktiv und fit, während andere abends ihre Hochphase haben. Finden Sie heraus, was besser zu Ihnen passt, und richten Sie Ihre Schlafzeiten danach aus.
Auch mit der Schlafdauer können Sie experimentieren: Versuchen Sie zum Beispiel, eine Stunde länger oder kürzer zu schlafen und achten Sie darauf, wie sich das auf Ihre Energie und Konzentration auswirkt.
Schlafdauer ist nicht gleich Schlafqualität – warum es darauf ankommt, wie Sie schlafen
Guter Schlaf und Regeneration sind weit mehr als nur eine Frage der Stundenanzahl. Sie könnten acht Stunden im Bett verbringen – und trotzdem völlig unausgeruht aufwachen. Denn die Qualität Ihres Schlafs entscheidet, wie erholsam er wirklich ist. Schlafqualität bedeutet, dass Ihr Körper die regenerierenden Tief- und REM-Schlafphasen erreicht, die für Ihre Gesundheit und Leistungsfähigkeit essentiell sind. Deshalb: Statt sich nur auf die Uhrzeit zu fixieren, sollten Sie sich darauf konzentrieren, wie Sie schlafen.
Wie Sie Ihre Schlafqualität verbessern können
Ein erholsamer Schlaf fängt bei den richtigen Voraussetzungen an. Mit diesen Tipps holen Sie das Beste aus Ihren Nächten heraus:
✅ Matratze und Bettwaren überdenken
Wenn Sie nachts unbequem liegen oder morgens verspannt aufwachen, könnte Ihre Matratze nicht (mehr) die richtige für Sie sein. Eine Matratze, die Ihren Körper stützt und gleichzeitig druckentlastend ist, macht einen riesigen Unterschied. Zertifizierte Naturmatratzen sind dabei eine ausgezeichnete Wahl – sie sind atmungsaktiv, schadstofffrei und sorgen für ein angenehmes Schlafklima. Auch Bettdecken und Kissen spielen eine Rolle: Atmungsaktive Materialien verhindern Überhitzung und ein passendes Kissen kann Nacken- und Rückenschmerzen reduzieren.
✅ Elektrosmog reduzieren
Ein Aspekt, der oft übersehen wird, aber einen großen Einfluss auf Ihre Schlafqualität hat: Elektrosmog. Elektronische Geräte, WLAN-Router oder Mobilfunkmasten geben Strahlung ab, die Ihren Schlaf stört. Viele Menschen haben außerdem unzählige Kabel wie beispielsweise Ladekabel im Schlafzimmer. Der Körper reagiert besonders nachts empfindlich auf diese Einflüsse, was sich in unruhigem Schlaf oder einem Gefühl der Erschöpfung am Morgen äußern kann.
Eine effektive Möglichkeit, sich vor Elektrosmog zu schützen, ist der dormiente Abschirmbaldachin. Er besteht aus einem speziellen Gewebe, das über 99 Prozent der Strahlung abblockt und eine geschützte Schlafumgebung schafft.
✅ Blaues Licht vor dem Schlafengehen vermeiden
Wenn Sie abends noch Ihre Serie streamen oder durch Apps scrollen, denken Sie daran: Das blaue Licht von Smartphone, Laptop oder Fernseher kann Ihre Schlafqualität beeinträchtigen. Es behindert die Ausschüttung von Melatonin, dem „Gute-Nacht-Hormon“. Nutzen Sie abends deshalb den Nachtmodus auf den Geräten oder tragen Sie eine Blaulichtfilterbrille. Legen Sie außerdem die Geräte circa eine Stunde vor dem Schlafen beiseite.
✅ Das Schlafumfeld anpassen
Am besten sorgen Sie dafür, dass Ihr Schlafzimmer nachts komplett dunkel ist. Schon kleinste Lichtquellen – ob von Straßenlaternen oder Standby-Leuchten – können Ihrem Gehirn signalisieren, dass es Zeit zum Aufwachen ist. Dunkle Vorhänge, eine Schlafmaske oder das Abschalten unnötiger Lichtquellen helfen, störendes Licht auszuschließen.
Neben der Dunkelheit spielt auch die Geräuschkulisse eine Rolle. Ohrstöpsel oder White-Noise-Geräte können bei Lärm in der Umgebung helfen. Achten Sie außerdem auf die richtige Raumtemperatur: Die meisten Menschen schlafen bei etwa 16 bis 18 Grad am besten.
✅ Eine feste Routine schaffen
Ihr Körper liebt Regelmäßigkeit. Gehen Sie möglichst zur gleichen Zeit ins Bett und stehen Sie morgens zur gleichen Zeit auf – auch am Wochenende. Das stabilisiert den Schlaf-Wach-Rhythmus. Legen Sie eine Pause von Smartphone, Tablet oder Fernseher ein, bevor Sie schlafen gehen. Das blaue Licht dieser Geräte kann Ihren Schlaf stören. Probieren Sie stattdessen etwas Entspannendes wie ein Buch oder eine Tasse Kräutertee.
✅ Leichtes Abendessen und keine koffeinhaltigen Getränke
Schweres Essen vor dem Schlafen kann Ihnen die ganze Nacht im Magen liegen und den Schlaf stören – greifen Sie stattdessen lieber zu leichteren Snacks. Zuckerhaltige Speisen halten Sie abends ebenfalls wach. Außerdem ist es ratsam, bereits nachmittags einen Bogen um Kaffee oder andere koffeinhaltige Getränke zu machen, damit Sie besser einschlafen können.
Jeder Schlafbedarf ist individuell – und optimierbar
Das Schlafbedürfnis und die Schlafqualität sind so individuell wie jeder Mensch selbst. Während die richtige Anzahl an Stunden pro Nacht wichtig ist, zählt vor allem die Erholung, die Sie in dieser Zeit finden. Ob Sie nun eher der „Langschläfer“ oder der „Kurzschläfer“ sind, liegt an Faktoren wie Genetik, Lebensstil und gesundheitlichen Bedingungen. Wichtig ist, dass Sie auf die Signale Ihres Körpers hören und Ihren Schlafbedarf bewusst wahrnehmen.
Durch eine Kombination aus hochwertigen Matratzen, optimierten Bettwaren und einem gesunden Schlafumfeld können Sie die Qualität Ihres Schlafs verbessern. Maßnahmen wie der dormiente Abschirmbaldachin gegen Elektrosmog und ein fester Schlafrhythmus helfen zusätzlich, störende Einflüsse zu minimieren.
Besser schlafen dank individueller Beratung beim dormiente Fachhändler
Vielleicht haben Sie das Gefühl, dass Ihr Schlaf trotz genug Stunden in den Federn nicht erholsam ist. Solche Situationen kennt fast jeder – und genau hier setzen die Schlafexperten bei Ihrem dormiente Fachhändler an.
Ob Sie eine Matratze suchen, atmungsaktive Bettwaren gegen nächtliches Schwitzen brauchen oder sich vor Elektrosmog schützen wollen: Unsere Experten nehmen sich Zeit für Ihre individuellen Anliegen.