
Boxspringbett: Ja oder nein? Was Sie wissen sollten, bevor Sie eines kaufen
Sie haben in einem schicken Hotel oder bei Freunden in einem Boxspringbett geschlafen und waren begeistert. Es war weich, hoch und sah luxuriös aus. Jetzt überlegen Sie, sich ein Boxspringbett für das eigene Schlafzimmer zuzulegen. Aber vielleicht haben Sie auch schon gehört, dass Boxspringbetten so ihre Tücken haben. Dass sie anfangs bequem sind, aber auf Dauer nachgeben oder manche Menschen von Rückenschmerzen berichten. Was ist dran an diesen Problemen? Dieser Frage gehen wir in unserem Blog-Beitrag auf den Grund.
Warum sind Boxspringbetten so beliebt?
Die meisten Menschen kaufen ein klassisches Boxspringbett, weil ihnen die Optik mit der markanten Box und dem gepolsterten Kopfteil gefällt. Auch die Höhe von Boxspringbetten ist ein Pluspunkt, denn sie erleichtert das Einsteigen ins Bett und das Aufstehen aus dem Bett. Für zusätzliche Beliebtheit sorgt das weiche Einsinken, das sich beim Probeliegen im Möbelhaus so gemütlich anfühlt. Dass dieses Gefühl meist nicht lange hält und sogar schädlich für den Rücken ist, lernen die meisten Menschen leider erst nach dem Kauf.
Die Höhe und „Bequemlichkeit“ eines klassischen Boxspringbetts entstehen durch den Aufbau. Dieser besteht aus drei Schichten: Ganz unten befindet sich der Bettkasten – die sogenannte Box, die den Lattenrost ersetzt. In der Box verstecken sich viele Metallfedern. Auf der Box liegt eine weiche Matratze und als oberste Schicht folgt meist ein Topper.
Die größten Nachteile von Boxspringbetten
Nachteil 1: Zu weiche Matratze und fehlende Ergonomie
Viele Menschen kaufen ein Boxspringbett, weil es sich anfühlt wie ein Hotelbett: weich, anschmiegsam und luxuriös. Doch der vermeintliche Komfort hat seinen gesundheitlichen Preis.
Das Problem:
➡️ Die meisten Boxspring-Matratzen sind ZU weich. Das führt dazu, dass man ZU weit einsinkt. Die Wirbelsäule soll nachts eigentlich in ihrer natürlichen S-Form liegen – bei einer zu weichen Matratze ist das schlichtweg nicht möglich. Besonders im unteren Rücken-Bereich, im Nacken oder den Schultern können sich nach kurzer Zeit Verspannungen und Schmerzen bilden. Seitenschläfer haben oft das größte Problem: Die Hüfte sinkt zu weit in die Matratze ein und liegen die ganze Nacht über in einer falschen Haltung.
➡️ Fehlende Liegezonen sorgen für eine schlechte Druckverteilung. Ein gutes Bett und die ergänzende Matratze sollten den Körper an den richtigen Stellen stützen – besonders an Schultern, Becken und den Beinen. Die meisten klassischen Boxspringbetten haben keine klar definierten Liegezonen, sodass manche Bereiche zu stark einsinken und andere nicht genug entlastet werden. Das ist nicht nur für Seiten- und Rückenschläfer problematisch, sondern auch für Bauchschläfer: Wenn sie zu tief einsinken, liegen sie schnell im Hohlkreuz – mit entsprechenden Beschwerden als Folge.
Nachteil 2: Elektrische Leitfähigkeit durch Metallfedern
Ein klassisches Boxspringbett besteht aus mehreren Schichten, aber das Herzstück der Konstruktion sind die Metallfedern (das “Spring” in “Boxspring” kommt aus dem Englischen und bedeutet „Federn“).
Das Problem:
➡️ Metallfedern leiten elektromagnetische Felder und können diese verstärken. Das bedeutet, dass das Bett als eine Art Antenne für die Strahlung aus WLAN, Smartphones oder anderen elektronischen Geräten wirken kann.
➡️ Werden Metallfedern statisch aufgeladen, kann das den Schlaf zusätzlich beeinträchtigen. Das passiert, wenn sich durch Bewegung im Schlaf und Reibung kleine elektrische Spannungen aufbauen, die das Nervensystem minimal beeinflussen können.
Nachteil 3: Schlechtes Schlafklima
Klassische Boxspringbetten enthalten häufig Schaumstoffe und Kunstfasern wie Polyester, die Wärme und Feuchtigkeit speichern, anstatt sie vom Körper aufzunehmen und wieder an die Umgebung abzugeben.
Das Problem:
➡️ Dadurch entsteht ein unangenehmes Schlafklima: Man schwitzt schneller, die Matratze wird feucht und eine Luftzirkulation im Bett ist quasi nicht vorhanden.
➡️ Die Feuchtigkeit verbleibt in den verschiedenen Schichten des Bettes und das ist ein perfekter Nährboden für Schimmel.
➡️ Schaumstoffe, Klebstoffe und synthetische Beschichtungen können Schadstoffe ausdünsten. Diese sind unsichtbar und geruchlos, werden aber jede Nacht eingeatmet.
Nachteil 4: Nicht umweltfreundlich
Beim Bettenkauf lohnt sich ein Blick hinter den Polster-Traum – also: Wie wird das Produkt eigentlich hergestellt und was passiert später damit? Hier schneiden klassische Boxspringbetten schlecht ab.
➡️ Die Herstellung synthetischer Materialien ist energieintensiv und verbraucht große Mengen an Wasser und Strom. Darüber hinaus basieren sie größtenteils auf Erdöl. Das heißt: Schon bevor das Bett überhaupt bei Ihnen im Schlafzimmer steht, hat es einen beachtlichen CO₂-Fußabdruck.
➡️ Darüber hinaus kommen zahlreiche Chemikalien zum Einsatz, zum Beispiel für Schaum, Kleber oder Beschichtungen. Was nicht im Bett landet, fällt als Produktionsabfall an – und muss aufwendig entsorgt werden. Das hat oft Folgen für Umwelt und Gewässer.
➡️ Die verschiedenen Schichten aus Schaumstoff, Federn, Kleber und Stoffen sind fest miteinander verbunden – und genau das macht die Trennung der Materialien fast unmöglich. Für Recycling bedeutet das: Fehlanzeige. In den meisten Fällen landet das Boxspringbett in der Verbrennung.
Die gesunde und ergonomische Alternative: Natural Boxspringbetten
Natural Boxspringbetten sind eine clevere Option für alle, die sich das Aussehen, den Komfort und die bequeme Einstiegshöhe eines klassischen Boxspringbetts wünschen – aber die Nachteile liebend gerne vom Wunschzettel streichen.
Wie sind Natural Boxspringbetten aufgebaut?
Von außen sieht man den Unterschied zu einem klassischen Boxspringbett nicht. Der Unterschied zeigt sich bei den inneren Werten (Pun intended).
Bei Natural Boxspringbetten wie dem CLIA von dormiente gibt es ebenfalls eine Box – jedoch ganz ohne Metallfedern oder elastische Holzleisten. Stattdessen setzt dormiente auf einen vollständig metallfreien, nachhaltigen Aufbau: Die Unterbox besteht aus massivem Holz und ist mit einer punktelastischen Schicht aus 100 % Naturlatex gefüllt. Diese sorgt für eine gleichmäßige, angenehme Federung und passt sich dem Körper flexibel an.
Auf diesem Bettgestell liegt eine Matratze aus Naturlatex. Sie folgt der Kontur des Körpers und ermöglicht so eine optimale Druckverteilung. Anders als bei klassischen Boxspringbetten sinkt der Körper nicht einfach nur weich ein, sondern wird gleichzeitig gezielt gestützt. Das sorgt für eine gesunde Liegeposition, verhindert Rückenschmerzen und wirkt Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich entgegen.
Abgerundet wird das Ganze optional durch einen Topper aus Naturlatex, der gemeinsam mit der Naturlatex-Matratze für bequemen Liegekomfort sorgt.
Hier haben wir einige Vorteile von Natural Boxspringbetten bereits angeteasert – im nächsten Abschnitt kommen alle Vorteile in voller Länge.
Die Vorteile von Natural Boxspringbetten im Vergleich zu klassischen Boxspringbetten
✅ Vorteil 1: Die perfekte Höhe
Natural Boxspringbetten haben die gleiche, angenehme Höhe wie klassische Boxspringbetten – nur ohne die Federkern-Boxen. Heißt: Sie steigen bequem ein, sie steigen bequem aus. Und das ohne, dass man sich morgens mühsam aus einem zu niedrigen Bett hochkämpfen muss.
✅ Vorteil 2: Natürliche Materialien
Natural Boxspringbetten setzen – wie der Name schon verrät – auf natürliche Materialien statt Metallfedern und synthetische Schäume. Anstelle eines Federkerns bildet ein Unterbau aus Massivholz die Basis. Das Holz von den dormiente Betten stammt beispielsweise ausschließlich aus zertifizierten Forstbetrieben.
Auch in der Matratze stecken ausschließlich hochwertige Naturmaterialien wie Naturlatex, Kokosfasern oder Bio-Schurwolle. Das bedeutet: keine synthetischen Schäume, keine chemischen Klebstoffe und keine versteckten Schadstoffe, die mit der Zeit ausdünsten.
Besonders für Allergiker ist das ein großer Vorteil. Natürliche Materialien wie Naturlatex sind von Natur aus antibakteriell und verhindern, dass Hausstaubmilben oder Schimmel in der Matratze zu WG-Bewohnern werden.
✅ Vorteil 3: Keine elektrische Leitfähigkeit
Natural Boxspringbetten verzichten komplett auf Metallfedern und setzen stattdessen auf einen stabilen Massivholz-Unterbau. Das sorgt nicht nur für eine bequeme Liegefläche, sondern auch für ein störungsfreies Schlafumfeld.
✅ Vorteil 4: Orthopädisches Liegen
Durch individuell abgestimmte Liegezonen für Schultern, Becken und Beine verteilen Natural Boxspringbetten den Druck optimal und lagern die Wirbelsäule in ihrer natürlichen Position. Zusätzlich kann der Härtegrad der Matratze individuell angepasst werden, sodass die individuellen Bedürfnisse exakt berücksichtigt werden können.
✅ Vorteil 5: Gesundes Schlafklima
Natural Boxspringbetten sorgen für ein Schlafklima, das sich natürlich reguliert – ganz ohne Wärmestau oder klamme Matratzen. Naturlatex, Kokosfaser und Schurwolle sind atmungsaktiv und leiten Feuchtigkeit ab. Dadurch bleibt die Matratze immer trocken und gut belüftet, was nicht nur für ein angenehmeres Liegegefühl sorgt, sondern auch ein effektiveres Stoppschild gegen Schimmel und Milben einbaut.
Natural Boxspringbetten: Die gesunde und ergonomische Alternative zu klassischen Boxspringbetten
Klassische Boxspringbetten sehen gemütlich aus und fühlen sich anfangs auch so an, doch mit der Zeit zeigen sich oft ihre Schwächen: elektrische Leitfähigkeit, mangelnde Ergonomie und ein unangenehmes Schlafklima.
Ein Natural Boxspringbett verbindet all das, was man an Boxspringbetten liebt – die bequeme Höhe, das angenehme Liegegefühl und die elegante Boxspring-Optik – mit hochwertigen, natürlichen Materialien und einer Konstruktion, die den Körper nachts wirklich entspannen lässt.
Am besten testen Sie die Natural Boxspringbetten live bei einem dormiente-Fachhändler. Unsere Experten vor Ort helfen Ihnen bei der Entscheidung für das richtige Natural Boxspringbett. Einen Überblick über die Fachhändler in Ihrer Nähe finden Sie in unserer Händlersuche.